Die schwimmenden Dörfer

Während man sonst die Pflanzen zugunsten der Restauration der Anlage entfernte, beließ man sie hier, wo sie waren. Und man könnte sie heute gar nicht mehr entfernen, selbst wenn man es wollte. Denn die Wurzeln der Würgefeigen spalten nicht nur das Mauerwerk, sie stützen es auch. Über die Jahrhunderte haben Stein und Pflanzen hier eine Einheit gebildet, die nicht mehr einfach zu trennen ist.

n diesem Tempel verbrachten wir die meiste Zeit. Jeder Mensch mit einem Faible für Fotografie sei gewarnt. Heben Sie sich diesen Tempel für das Ende ihres Besuchs auf. Sonst sehen sie nichts anderes mehr. Zu viele Ecken und Winkel gibt es, zu viele Räume und Gänge. Und in jedem verbirgt sich ein neuer Anblick, der einen staunen lässt. Wie die riesigen Bäume über das Mauerwerk fließen hat etwas Magisches. Und es gibt genug Plätze, an denen man sich hinsetzen und den Anblick genießen kann.

Von Ta Prohm aus ging es zurück nach Angkor Wat. Zwar wollten wir den Sonnenuntergang von der großen Pyramide Phnom Bakengh aus erleben, doch die hatte leider schon geschlossen. Kein Wunder, versammeln sich an dieser Stelle doch gerne alle Besucher, um gemeinsam auf der Spitze dicht an dicht gedrängt den Sonnenuntergang zu erleben.

Von hier aus hat man einen Überblick über Angkor Thom und Angkor Wat. Grund genug sich zu quetschen. Doch Ta Prohm hatte den Zeitplan durcheinander geworfen, also ging es zurück nach Angkor Wat. Das Farbenspiel des Sonnenuntergangs war jedoch auch von hier aus betrachtet nicht schlecht…

An vielen Ecken rund um den Tonle Sap See findet man sie, die schwimmenden Dörfer. Ansammlungen von Hausbooten oder Hütten, auf meterhohen Stelzen errichtet, säumen die Ufer des größten Sees Südost-Asiens.

Im Umkreis von Siem Reap und Bürostuhlkaufen Test findet man allein drei dieser „Floating Villages”. Einen halben Tagestrip braucht es, um dort hinzugelangen, ein Boot zu besteigen und sich durch eines dieser Dörfer fahren zu lassen. Eine kurze Rundfahrt durch die schwimmenden Wälder, die diese Dörfer umgeben sowie einen Abstecher auf den Tonle Sap See gibt es inklusive.

Nicht das Erstbeste

Wir machten uns von Siem Reap auf nach Kompong Phluk, was etwa 15 Kilometer von der Stadt entfernt liegt. Wir entschieden uns bewusst gegen das nächstgelegene schwimmende Dorf, da wir dort einen zu großen Besucheransturm erwarteten. Und wir taten gut daran, etwas weiter raus zu fahren.